24 September 2007

10 Gebote unloaded

Derzeit lese ich das, was man als religiöser Mensch wohl ein erbauendes Buch nennen würde, wenn es nicht das Gegenteil zu bezwecken suchte. :-)
Es handelt sich dabei um Der Gotteswahn (org. The God Delusion) von Richard Dawkins. Man könnte es aber auch als das Atheistische Manifest bezeichnen.

Obwohl ich gerade erst bei Kapitel 3 bin, kann ich schon klar sagen, dass das Buch ein Augenöffner ist und es jedem rational denkenden Mensch nur ans Herz legen. (Wir haben uns vorgenommen, es zu Weihnachten aber auch an weniger rational denkende zu verschenken).

Jetzt könnte man die Frage stellen ob wir in einer scheinbar aufgeklärten Zeit auf einem aufgeklärten Kontinent in säkularen Staaten überhaupt noch eines solchen Werkes bedürfen. Die Antwort ist leider: Ja!
Gerade in Zeiten in denen Fundamentalistische Psychopathen jeglicher Coleur unsere Ordnung in Frage stellen und unsere christlichen Agiteure die Stimmung nutzen, um die "Reihen fester zu schließen", sollte es gerade für uns Wissenschaftler ein Muss sein, die Fackel der Aufklärung wieder aufzunehmen und Vernunft und rationales Denken über alles zu stellen. Wenn man dafür einige liebgewordene Aberglauben (wie diese Gottsache) über Bord werfen muss: So fucking what!

Das schöne an Dawkins Buch ist die tabulos, wissenschaftliche Herangehensweise an das Thema. Er entlarvt die Lächerlichkeit religiöser Überzeugungen bei objektiver Betrachtung und zeigt, dass es eben keinen Unterschied macht, ob man nun Gott, Allah oder seine Marvelcomicsammlung über alles stellt.

Da bleibt mir nur in alter Tradition zu sagen:
"Es gibt keinen Gott neben dem Menschen"

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