26 Februar 2008

Human Factors - Usability Design Prinzipien

Auch beim Erstellen der Benutzerschnittstellen gibt es gewisse Prinzipien, die man beherzigen sollte.

Designprinzipien sind abstrakter, als etwa Design Patterns. Es gibt sie projektspezifisch und allgemein.
Manche Prinzipien haben eine gewisse allgemeingültigkeit, andere beziehen sich auf bestimmte Kontexte oder Systeme.

Als allgemeine Anleitung, wie man Design Prinzipien findet, könnte das folgende gelten:

Design Prinzipien = theoretisches Wissen + Erfahrung + gesunder Menschenverstand

  • klare Beschriftungen (Labels) wählen
  • klare Mappings ermöglichen (wenn ich hieran etwas ändere, wird sich folgendes ändern...)
    • Nähe ermöglicht Mapping
    • Farbcodierung ermöglicht Mapping
    • siehe Gestaltgesetze
  • nur die Aktionen zulassen, die im Moment erlaubt sind ("ausgrauen")
  • phyische Einschränkungen nutzen (z.B. Floppy kann nur auf eine Art in das Laufwerk eingelegt werden)
  • logische Einschränkungen nutzen (Metaphern und mentale Modelle aus dem Alltag nutzen, z.B. Ampel)
  • kulturelle Vereinbarungen nutzen (international vs. spezifisch)
  • Feedback an den User geben, wenn eine Handlung ausgelöst wurde
  • "Wenn Anweisungen von Nöten sind, gibt es Raum für Verbesserungen"
  • "Dinge, die unterschiedlich aussehen, sollten sich unterschiedlich Verhalten. - Dinge die gleich aussehen, sollten sich gleich verhalten"
  • Konsistent bleiben
Probleme von Design Prinzipien:
  • zu allgemein oder zu trivial (zu abstrakt oder zu konkret)
  • schwierig das Richtige für den Kontext zu finden
  • schwierig zu interpretieren (für ein spezifisches System)
  • teilweise widersprüchlich
  • mögliche Alternative: Design Patterns ("Baukasten")

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